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Wusstest Du schon..? Witzige und interessante Geschichten zur Wiesn

Host des scho g´wusst? Naa, des is seibsd mia nei!
Die Wiesn ist bekannt wie ein bunter Hund. Bereits 1999 gaben bei einer weltweiten Umfrage 91 Prozent der Befragten an, das sie das Wort „Oktoberfest“ kennen. Trotz der großen Bekanntheit gibt es dennoch noch die eine oder andere Geschichte, die selbst so manchem alten Oktoberfest-Hasen noch neu sein dürfte. Damit ihr eure Tischnachbarn beim diesjährigen Wiesnbesuch mit ein paar witzigen Anekdoten unterhalten könnt, haben wir für euch vier interessante Geschichten rund um das Thema Oktoberfest heraus gekramt.
Und als schnelles Wissen für Zwischendurch: Fünf Wiesn-Fakten in der übersichtlichen Infografik . Kurz, knackig und informativ!

 
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#1 Zuckerwatte als Geschäftsmodell?

Seit fast 100 Jahren versüßen sich die jungen wie alten Wiesnbesucher ihren Aufenthalt auf der Theresienwiese mit leckerer Zuckerwatte. Bereits im Jahr 1918 brachte der Schausteller Carl Gabriel die süße Schleckerei auf die Wiesn. Die eigentliche Erfindung der Zuckerwatte geht aber nochmal ein paar Jährchen weiter zurück. Es war im Jahr 1897, als ein gewisser William Morrison gemeinsam mit einem Konditor die süße Wolke auf Holzstäbchen erfand. Der Berufsstand von Morrison: Zahnarzt! Cleverer Schachzug, könnte man ihm hier unterstellen. Gilt zu viel Zucker schließlich nicht gerade als sonderlich gesund für die Zähne.
 



 

#2 I glaub mi draht´s

Fahrgeschäfte gehören zur Wiesn, wie Bier oder Hendl. Schon früh präsentierten Schaustellerfamilien ihre Fahrgeschäfte auf der Theresienwiese und sorgten für Fahrspaß unter den Besuchern. So manche Attraktion musste damals jedoch bereits zur Mittagszeit wieder den Betrieb einstellen. Der Grund: Vollrausch! In der ursprünglichen Variante des Karussells schoben nämlich drei bis vier Männer das Fahrgeschäft mit ihren Schultern an. Die anstrengende Arbeit wurde von den Burschen regelmäßig mit ordentlich Biergenuss ausgeglichen. Nach ein paar Maß drehte es dann oftmals nur noch die Anschieber und nicht mehr das Karussell. Ab dem Jahr 1937 übernahm ein elektrischer Motor die Dienste der Männer und sorgte für einen regelmäßig ganztägigen Betrieb.

#3 Aloisius im siebten Unterwäsche-Himmel

Weit oben hängt er im Hofbräuzelt und wacht über das Treiben an und auf den Biertischen: Aloisius, der Münchner im Himmel. Der Schutzpatron aller Biertrinker bekommt dabei nicht nur allerhand zu sehen, sondern wird auch immer wieder „Opfer“ von Wurfattacken. Diese sind aber aus männlicher Sicht gesehen, doch eher angenehmer Natur. Schlüpfer und Büstenhalter verfangen sich an langen Wiesen-Tagen immer wieder an der Engelsfigur. Es scheint so, als würde der Aloisius die Reizwäsche der Damen magisch anziehen. Mehrmals im Wiesnzeitraum muss der Schutzpatron von den Kleidungsstücken befreit werden.
 



 

#4 Wiesnhit mit preußischen Wurzeln

Der Bayer und der „Preiß“ sind sich naturgemäß eher uneins in vielen Belangen. Anders sieht das beim Musikgeschmack aus. Zumindest was den Wiesn-Hit schlechthin, das „Prosit der Gemütlichkeit“, angeht. Dieser stammt nämlich von einem waschechten „Preißn“. Bernhard Dittrich aus Chemnitz schrieb das muntere Stimmungslied einst und veranlasst damit auch heute noch zehntausende Menschen zum fröhlichen Anstoßen. Erstmals veröffentlicht wurde die Melodie in einem Liederbuch vom ehemaligen Wiesn-Wirt Georg Lang im Jahr 1898. Seither ist es aus den Oktoberfest-Zelten nicht mehr wegzudenken.


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