Oide Wiesn
Gemütlich, traditionell und urig ist sie, die Oide Wiesn. Eine echte Pilgerstätte für Münchner Originale und all diejenigen, die ihre Freude an Brauchtum und Tradition haben. Seit 2010 hat die Oide (Alte) Wiesn wieder ihren festen Platz auf der Münchner Theresienwiese und läuft parallel zum Oktoberfest. Einzige Ausnahme: Alle vier Jahre muss die Oide Wiesn dem Zentralen Landwirtschaftsfest weichen.
In allen anderen Jahren breiten sich auf dem ca. 3,5 Hektar großen Areal direkt neben dem Oktoberfest nostalgische Fahrgeschäfte, eine Pferderennbahn, ein Museums- und ein Tierzelt aus. Die größten Besuchermagneten sind aber freilich die zwei Festhallen, in denen das Bier noch traditionell im Tonkrug serviert wird.
Die Oide Wiesn ist den allerersten Oktoberfesten aus dem 19. Jahrhundert nachempfunden. Diverse Musikkapellen, Schuhplattler und Goaslschnoitzer sorgen dabei für eine einmalig traditionelle Atmosphäre, die durch historische Karusselle, Buden und Schaustellerbetriebe abgerundet wird.
Wer es gern gemütlicher hat und sich etwas abseits des wilden Wiesn-Trubels vergnügen möchte, sollte der Oiden Wiesn auf jeden Fall einmal einen Besuch abstatten. Die Original Münchner lieben ihre Oide Wiesn, da hier noch die ursprüngliche Seite des Oktoberfests und das bayerische Brauchtum gepflegt werden. Übrigens: Auch mit Kindern ist die Oide Wiesn ein absolutes Highlight.
Im Gegensatz zum normalen Oktoberfest kostet der Einlass in das abgetrennte Oide Wiesn Areal drei Euro Eintritt. Kinder unter 14 Jahren kommen kostenlos auf das Gelände. Der Eintritt hat sich jedoch schnell gerechnet. Kein enges Gequetsche in den Menschenmassen, eine tolle Vielfalt an Unterhaltung und Kulinarik und preiswerte Schaustellerangebote. Toll: Die Fahrgeschäfte auf der Oiden Wiesn kosten jeweils nur einen Euro.
Es war im Jahre 1810 als der Kronprinz Ludwig seine Prinzessin Therese heiratete. Zu Ehren des Brautpaars wurden überall in München Feste und Feiern abgehalten. Das Highlight der Hochzeitsfeierlichkeiten: Ein Pferderennen auf der Theresienwiese. Ein Areal vor den Toren Münchens, das nach der damaligen Braut benannt wurde. Die Veranstaltung war ein riesiger Erfolg. Daher beschloss […]
Anton Bausch und Eugen Distel brachten 1958 das erste Calypso auf die Wiesn. Die beiden Schausteller hatten zuvor schon mit anderen Fahrgeschäften Erfolg und bewiesen auch beim Calypso wieder den richtigen Riecher. Das rasante Karussell mit den schnellen Richtungswechseln wurde innerhalb kürzester Zeit zum Publikumsmagneten. Seinen Namen hat das Calypso übrigens von einem Modetanz aus […]
Wie der Name schon vermuten lässt, fährt man bei traditionellen Berg- und Talbahnen im gemütlichen Tempo im Kreis während es immer abwechselnd über Berge und Täler geht. Die ersten Exemplare dieser Rundfahrgeschäfte kamen vermutlich in den 1880er Jahren in England auf. Die vierhügelige Bahn, Fahrt ins Paradies, wurde 1939 in der bekannten Karussellfabrik Friedrich Heyn […]
Ein Klassiker feiert 2015 seine Rückkehr auf das Münchner Oktoberfest. Das Motodrom ist die älteste noch reisende Steilwand der Welt und bereits seit 1928 im Betrieb. Natürlich wurde immer wieder modernisiert um aktuelle Sicherheitsstandards einzuhalten. Unter dem Titel Original Motodrom sind die waghalsigen Akrobaten im Jahr 2015 wieder auf der Oiden Wiesn zu bewundern. Im […]
Auf der Wiesn gibt es ja bekanntlich so einige Möglichkeiten, um das andere Geschlecht wirkungsvoll auf sich aufmerksam zu machen. Traditionell greifen dabei besonders die Männer gerne auf Kraftproben wie Hau den Lukas und Co. zurück. Die ersten Kraftmesser fand man schon um das Jahr 1820 auf Volksfesten in Frankreich. Auch heute gibt es davon […]